0000 Zeitgeschichte von Ost-Pommern (Pommerellen)

Im Osten von Pommern, am Ufer der Ostsee und westlich des Flusses Weichsel liegt dieses Landschaft, die später Klein-Pommern und daraus in der Verkleinerungsform “Pommerellen” genannt wurde. Die Einwohner lebten friedlich, in kleinen Dörfern, unter regionalen Herzögen. Bald weckte das Land die Begierlichkeit seiner Nachbarn. Dänen, Polen, die Kreuzritter des Deutschen Ordens, die Brandenburger und … Weiterlesen

0100 die Aestier.

ww.ggstanko.de/Geschichtliches/Prussen_u__Sudauer/EinStaatentsteht/einstaatentsteht.html Aestier nennen die ältesten Quellen die Bewohner des Landes zwischen Weichsel und Memel, so der römische Historiker Tacitus. Er rühmt um das Jahr 100 nach Christi Geburt ihren Fleiß und ihr Interesse am Sammeln von Bernstein, den man auch in Rom zu schätzen wusste. Sie werden als friedlich und gastfrei geschildert (wie später auch … Weiterlesen

0500 -1000 Pommern, Geschichtliche Anfänge, der Stargarder Kreis vor 800 Jahren

Dr. Bernh. Stadie, evangel. Pfarrer. Der Landrätische Kreis Stargard in Westpreussen in historischer Beziehung. Separat Abdruck aus der altpreussichen Monatsschrift Bd. IV u. VI. 1869 Stargard, Commissions Verlag von Fr. Kienitz. Seite 2. Im Teil des Norddeutschen Tieflands, welcher durch den Südrand der Ostsee im Norden, im Osten durch die Weichsel, im Westen durch die … Weiterlesen

0600 Die Slaven ziehen dem Lauf der Weichsel folgend gegen Norden.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 3. Um die Mitte des sechsten Jahrhunderts zogen Sie unter dem gemeinsamen Namen Lechen, dem Lauf der Weichsel folgend, gen Norden und nahmen, nach den Gegenden, in welchen sie sich niederließen verschiedene Namen an. Ein Teil nannte sich Polanen, ihren Namen von pol (Feld, also Feldbewohner) ableitend, weil … Weiterlesen

0965 Forschungsreise des Ibrahim ib`n Jacub.

www.ggstanko.de Eine Forschungsreise, die der spanische Jude Ibrahim ib‘n Jacub 965 von Magdeburg aus nach Osten unternahm, brachte wenig neue Erkenntnisse außer der einen, dass die Aestier in Wirklichkeit einen anderen Namen führten: Der Chronist vermerkt, dass sie ,,,,Brus’« genannt werden. Daraus sollte in der Zukunft der Name Prußen oder Preußen entstehen.

0995 – 0997 Adalbert von Prag macht einen Missionsversuch und wird am Frischen Haff ermordet.

www.gstanko.de 995 bereist Adalbert, Bischof von Prag, von Prag das Land zwischen Oder und Weichsel und missioniert. Einer örtlichen Legende zufolge wanderte er den Weg über Osie, Skurcz, Starogard nach Danzig. Von dort ging er weiter nach Preußen, wo er im Jahre 997 am Ufer des Frischen Haffs erschlagen wurde.

1000. Das Volk, das diese Gegenden bewohnte.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 7. Sehen wir nun auf das Volk, das diese Gegenden bewohnte, und spüren wir ihren Bräuchen nach. Der germanischen Sitte entgegen lebten die Wenden gemeinschaftlich in Dörfern und Städten. In Körperbeschaffenheit glichen Sie den benachbarten Polanen. Ihr Körper war kurz, gedrungen, die Linien des Gesichtes sanft und rund. … Weiterlesen

1000. Der Stargarder Kreis vor 800 Jahren.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 4,5. Zum größten Teil bedeckten dunkle Nadelwälder den Boden unseres Kreises; nur hier und da zeigten sich lichte Stellen, wo gruppenweise das Wendenvolk seine Wohnsitze hatte. …. Meißtens bedeckt dichter Fichtenwald, im nördlichen Teil Zosna geheißen, während im südlichen Teil um die Ufer der Janna, eines Nebenflusses der … Weiterlesen

1015 Unterjochung durch die Polen.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 8 Die Pommern lebten ursprünglich unabhängig unter eigenen Fürsten, allmählich aber kamen sie in die Abhängigkeit von den benachbarten Polanen. Die Polanen oder Polen, von Ostpommern getrennt durch die Brda, zerfielen in eine Menge kleinerer Stämme und Gemeinschaften, die kein gemeinschaftliches Band zusammenhielt. Unter dem Adel des Landes … Weiterlesen

1025 Mistvin II

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 9. Weiter südlich liegende Teile Pommerns blieben dem Zepter Boleslaws Chrobri untertan, die sich erst unter der Regierung seines Sohnes Miesco II., der 1025 seinem Vater folgte, frei machten. Wenn überhaupt von einer Unterwerfung der Pommern die Rede war, so haben wir nicht ein Beherrschtwerden in unserem Sinne … Weiterlesen

1035 – 1064 Tod Mistvan II; Casimir, Boleslaw II.

Dr. Bernh. Stadie, a .a. O. Seite 9. Nach dem 1035 erfolgten Tode Miesco`s folgte sein Sohn Casimir, der, beschäftigt durch innere Parteikämpfe, die Unterwerfung Pommerns nicht vollenden konnte. Er starb 1058 und hinterließ seinem kühnen und tapferen Sohn Boleslaw II. die Herrschaft, der es sich zur Aufgabe seines Lebens ansah, Pommern seinem Zepter zu … Weiterlesen

1064 Schlacht am Ossafluss.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 9. 1064 in einer Schlacht am Ossafluss erlag das preußische Hilfsheer den Schwertern der Polen. Die Pommern beugten den stolzen Nacken unter das polnische Joch, in ihrem Herzen wieder auf Abfall sinnend.

1091 Wladislaw Hermann nimmt Rache.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 10. 1091 brach Wladislaw Hermann wieder mit einem Heer in Pommern ein, um Rache zu nehmen. Er schlug in blutiger Schlacht bei Nakel der Pommern Heer. Mit grausamer Härte verfuhr er nun gegen die Besiegten. Durch Frohnvögte und Zwingburgen unterdrückte er jeden Keim der Freiheitsregung.

1093 bis 1109. Die Schlacht bei Nakel

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 10. So war eine Zeit lang die Herrschaft der Polen wieder durch Blut befestigt. Doch nicht lange dauerte diese Ruhe. Als Sbignew, Wladislaw`s unehelicher Sohn, sich gegen seinen Vater empörte, schloss er mit den Pommern ein Bündnis. Jedoch in der Schlacht am Goplosee wurden sie mit Sbignew geschlagen … Weiterlesen

1093 Wladislaw Hermann nimmt wiederum Rache.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 10. Der starke Druck trieb zu neuer Empörung. Glückliche Kämpfe hoben den Mut der Pommern. Da erschien Wladislaw 1093 auf`s Neue und mit Raub, Brand, Mord und Verheerung überzog er das unglückliche Land, das den Anblick einer trostlosen Einöde bot. Wie viele Schöpfungen des jahrelangen Fleißes mögen da … Weiterlesen

1107 Tod Swantibors

Wilhelm Fuhrmann, ‘Statistische Darstellung des Kreises Konitz’ 1781. Nach dem Tode des ersten pommerschen Fürsten Swantibor wurde das Pommernland in Vorder- und Hinterpommern geteilt. Die jüngeren Söhne erhielten Hinterpommern oder auch Pommerellen genannt.

1119 Nach Boleslaw.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 11. Boleslaw teilte sein Reich unter seine fünf Söhne. Hierdurch schon, aber insbesondere durch den sich entwickelnden Bruderstreit wurde die Macht der Polen zerstückelt und geschwächt. Aus diesem Streit ging Boleslaw, der Krause genannt, als Sieger über seine Brüder hervor, aber fortwährende Kämpfe mit Kaiser Friedrich I., der … Weiterlesen

1119 Swantopolc I.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 10. Als 1119 Swantopolc, ein polnischer Statthalter aus dem Geschlechte der Grissonen, einen neuen Aufstandsversuch machte, wurde er mit Leichtigkeit besiegt. Es war dies auf lange Zeit die letzte Erhebung.

1130 Casimir der Gerechte rief eine Synode der Bischöfe ein

1130. Casimir der Gerechte rief eine Synode der Bischöfe ein, an der auch die Bischöfe Onolph und Conrad teilnahmen, um mit ihrer Hilfe, den Quälereien und Fronen der Bauern ein Ende zu machen. Welcher Art diese waren, schildert Vincentius Kadlubek, Bischof von Krakau (+1226) und nach ihm später Boguphal, Bischof von Posen in seiner ‘Historica … Weiterlesen

1170 Subislaw.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 12. Diese Zeit benutzten die eingeborenen ostpommerschen Fürsten, welche als Statthalter der Polen walteten, sich freizumachen. Der erste dieser Fürsten, der zwar noch den Namen Markgraf führt, Subislaw, der Nachfolger jenes Grissonen Swantopolc I. tritt schon selbstständig auf. Ohne Bestätigung der Fürsten Polens gründet er 1170 das Kloster … Weiterlesen

1220 nach Mestwin I.

Wilhelm Fuhrmann, a. a. O. Nach dem Tod Mestwin I. erhält Pommerellen vier Fürsten: Swantopolc in Danzig, Wratislaw in Schwetz, Sambor II. in Lübschau (seit 1252 in Dirschau) und Ratibor in Belgard. Er hinterlies sein Herzogtum seinen vier Söhnen; Swantopolc II., welcher als der Älteste über seine Brüder eine gewisse Vormundschaft führen sollte, Wartislav, Sambor … Weiterlesen

1220 Swantopolc II.

Richard Wegner a. a. O. Seite 151 Dann erhob sich hier in Swantopolc noch einmal ein Volksheld, welcher die volle Unabhängigkeit seines Landes herstellte und eine längere Zeit selbst den gegen ihn vereinigten Mächten des Ordens und der polnischen Herzöge und Kirchenfürsten die Spitze bot. Die Hilfsquellen seiner Gegner waren aber zu groß, um ihm … Weiterlesen

1234 Einfall des deutschen Ritterordens aus Preußen

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 16 Swantopolc war Herrscher in Pommerellen. Inzwischen ist der deutsche Ritterorden nach Preußen gekommen, den Swantopolc anfänglich begünstigte und ihm vielen Zuschub leistete. Die Folge hiervon war, 1234 fielen die benachbarten Preußen in seine Länder und den Stargarder Kreis, besonders die Johanniter Güter Lübschau, Thure und Mahlin wurden … Weiterlesen

1242 – 1253 Der Deutsche Orden erobert Sartowicz

Richard Wegner. Ein pommersches Herzogtum und eine deutsche Ordenskomturei. Kulturgeschichte des Schwetzer Kreises. Von allen Geschicken Westpreußens in Leid und Freud ist der Schwetzer Kreis aufs Tiefste berührt worden. Auf seinem Boden vollzogen si sich zum Teil. Hier war es vorzugsweise, wo der größte pommersche Held, Herzog Swantopolc mit dem Deutschen Orden um die Weichselherrschaft … Weiterlesen

1266 – 1269 Nach dem Tod Swantopolcs folgt sein ältester Sohn Mestwin II.

-Wilhelm Fuhrmann, a. a. O.- Dieser setzte noch bei Lebzeiten seines Vaters seinen Vetter Barnim, den alleinigen Besitzer von Vorpommern, zum Erben alles dessen ein, was er einst von seinem Vater und seinem Bruder erben würde. Nach dem Tode seines Vaters entriss er seinem Bruder Wratislaw dessen Erbteil Danzig, schenkte es den Markgrafen von Brandenburg … Weiterlesen

1266. Mestwin II. Sohn Swantopolc.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 19. Während so durch Sambor II. dem Germanismus Tür und Tor geöffnet wurden, verriet Swantopolc`s Sohn und Nachfolger Mestwin II., der bereits 1264 in den Besitz der Lande Schwetz von seinem Vater gesetzt war, die Absicht, dem Deutschen Orden und damit dem vordringenden deutschen Element einen Damm entgegenzustellen. … Weiterlesen

1270 Der Landmeister des deutschen Ordens fällt in die Gebiete von Neuenburg, Mewe und Dirschau.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 19. Bald nach Swantopolcs Tod 1266 entbrannte denn auch der schon im Stillen längs von Mestwin II. beschlossene Krieg gegen den Orden, wegen gewisser bei Zanthir liegender Besitzungen, welche Mistwin für sich wollte. Dieser Krieg schlug denn aufs Neue dem Land Wunden, die auch dem Kreis Pr. Stargard … Weiterlesen

1278 Sambor II ist gestorben.

-Wilhelm Fuhrmann, a. a. O. Seite 21 Im Jahre 1278 ist Sambor II. gestorben. Seine beiden Neffen, Mistwin II. und Warcislaw waren nun alleinige Erben aller ostpommerischen Lande. Zwischen beiden Brüdern kam es zur Fehde, indem Mistwin II. den Markgrafen von Brandenburg Conrad und dessen Sohn Johannes zur Hilfe rief und Ihnen die 1268 seinem … Weiterlesen

1295 – 1335 Pommerellen, Erbfolgestreit und Sieg Ordens.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 25 ff., Wilhelm Fuhrmann, a. a. O. Brandenburgs Heere drangen im Frühjahr 1296 im Pommerellen ein und überfielen und schlugen Prczemislaw bei Ragoczno oder Rogasen. Auf Anstiften polnischer Ritter, namentlich aus dem Geschlecht der Zaremba (Script, rer, Pruss. ed. Hirsch usw. i. S. 695) wurde er in demselben … Weiterlesen

1295 Tod Mistwin II

-Wilhelm Fuhrmann, a. a. O.- Mistwin II. war 1295 ohne männliche Leibeserben gestorben. Von allen Seiten gedrängt hatte er seine Länder mehreren seiner Verwandten versprochen, obgleich er nach den Verträgen von 1269 und 1273, als er von seinem Bruder bedrängt wurde, der Unterstützung fremder Mächte bedürftig, den Markgrafen Conrad, Otto und Johann von Brandenburg seine … Weiterlesen

1306. Polen übernimmt die Macht in Pommerellen. Brandenburg greift mit großer Heeresmacht an.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite D25 ff., Wilhelm Fuhrmann, a. a. O. Doch bevor Brandenburg dieses Land in Besitz nehmen konnte, war Wladyslaw Loktiek (wieder König in Polen) bereits 1306 zuvorgekommen. Da er die Swenza`s als seine Gegner kannte, entsetzte er sie aller Ämter und ernannte neue Stadthalter, nämlich seine Neffen der Herzog … Weiterlesen

1308 Der Sündenfall des deutschen Ordens.

http://www.deutsche-und-polen.de/_/ereignisse/ereignis_jsp/key=orden_suendenfall_1308.html Wladyslaw I. Lokitek ruft den Deutschen Orden gegen die Brandenburger zur Hilfe, die Anspruch auf Pommerellen und Danzig erheben. Gemeinsam mit den Polen besiegt der Orden zwar die Brandenburger, beansprucht dann aber das zu Polen gehörende Territorium für sich. 1308 verlegt der Großmeister Siegfried von Feuchtwangen seinen Sitz von Venedig in die Marienburg/Malbork. Das … Weiterlesen

1309 Herzog Wladislaw Lokitek

Richard Wegner a. a. O. Seite 149 Zu Herzog Wladislaw Lokitek`s Zeiten kam, wie der Bischof Johann von Posen erzählt (Dzial. lit. 78-80 Script. I 788) das Land mit dessen Schuld und Fehden, Raub und Gewalttaten, so herunter, dass es einer Wüste glich und der Adel mit dem ganzen Volk einen Fürsten verjagte, welcher Gewalttat … Weiterlesen

1309 Vertrag zu Soldin

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Seite 25 ff., Wilhelm Fuhrmann, a. a. O. Um diese Eroberung gegen den Markgrafen Waldemar zu schützen, kaufte der Orden diesem seine Ansprüche auf Pommerellen mit Ausnahme der Länder zwischen Leba und Grabow 1308 resp. 1310 für 10000 Mark Silbers ab. Die andern Prätendenten und der Kaiser stimmten zu. … Weiterlesen

1310

Quelle Wikipedia: Johann, Graf von Luxemburg und König von Böhmen Heinrich VII. erhebt 1308 seinen erst 14- jährigen Sohn Johann zum Grafen von Luxemburg. Von 1310 – 1346 ist er König von Böhmen, Markgraf von Mähren, Graf von Luxemburg und Titularkönig von Polen (1310-1346). Der später erblindete König Johann stirbt 1346 einen viel gerühmten Heldentod … Weiterlesen

1319 Koschneiderei – Koschnajever.

Nelke Südöstlich von Konitz finden sich sieben Dörfer, deren deutsch-katholische Bewohner seit unvordenklichen Zeiten als ‘Koschnaewjer’ bezeichnet werden. Etwa um 1319 wurden, deutsche Ansiedler herangezogen, um die Waldgebiete für die neue Siedlung auszuroden. In dieser Zeit entstanden neben der ältesten Koschneider-Siedlung Frankenhagen die Ortschaften Osterwick, Petzin, Dt.-Zekzin, Granau, Lichnau und Schlagenthin. Die Schreibung Koschnaewjer entstand … Weiterlesen

1354

Quelle Wikipedia: Karl IV. Sohn von Johann von Luxemburg Quelle Wikipedia: Sigismund von Luxemburg Luxemburg wird im Heiligen Römischen Reich unter der Herrschaft Wenzels I. von Kaiser Karl IV. zum Herzogtum erhoben. Unter Karl IV. gehören Luxemburg und Teile des heutigen Staates Belgien zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Johann`s Sohn, Karl IV., getauft auf … Weiterlesen

1410 Schlacht bei Tanneberg / Grunwald.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Der Krieg entbrannte, als Jagiel, früher Großfürst von Litauen, König von Polen wurde. Der Ausgang des Krieges war für den Orden ungünstig. In der Schlacht bei Tannenberg 1410 fiel die Blüte der Ordensritter auf dem Schlachtfeld, darunter der tapfere Vogt aus Dirschau, Matthias von Bebern. Nach dieser Schlacht drangen … Weiterlesen

1433 Einfall der Hussisten

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Kaum waren die Wunden geheilt, da drangen die Hussisten in Pommerellen ein. Sie wollten den Tod des auf dem Konzil in Konstanz vebrannten Huß rächen. Über Konitz, dass sie verbrannten, zogen, sie alles verwüstend, verbrennend und mordend durch das Land. Die Stadt Dirschau verteidigte sich eine Zeit lang. Einige … Weiterlesen

1435 Neubesiedlung der Koschneiderei.

Nelke Nach den Verwüstungen der Hussitteneinfälle (1433) erfolgte eine Neubesiedlung aus der westniederdeutschen Gegend. Ihr tatkräftigster Förderer war der Konitzer Ratsherr und spätere Bürgermeister Jacob von Osnabrück, der zahlreiche neue Ansiedler aus seiner Heimat, dem Fürstbistum Osnabrück, in die entvölkerten Dörfer heranzog. Weitere Ortschaften wie Gersdorf, Harmsdorf, Jakobsdorf, Sternberg, Damerau, Gr. Zirkwitz, Obkas, Mosnitz, Henningsdorf, … Weiterlesen

1440 – 1466. Die Städte in Pommerellen wehren sich gegen die hohen Steuern des Ordens

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O., Wilhelm Fuhrmann, a. a. O. Im Jahre 1440 traten gegen die Steuerbedrückungen des Ordens Adel und Städte zusammen und riefen König Casimir von Polen an. In der Folge gab es wieder Kriege, die Sieger und die Herrschaften wechselten ständig. Durch diese fortwährenden Kriege wurde das Land, dass sich noch … Weiterlesen

1454 Die Schlacht bei Konitz

Wikipedia. Wikipedia Artikel – Die Schlacht bei Konitz Die erste Schlacht des dreizehnjährigen Krieges fand statt bei Konitz. Es standen sich gegenüber: daß Heer des deutschen Ordens mit 9000 Reitern und 6000 Mann Fußvolk, unter der Führung von Bernhard von Zinneberg auch Szumborski genannt. Das Heer der Polen mit 16000 Reitern, mehrere Tausend in Schlachten … Weiterlesen

1466 – 1569. Der Frieden von Thorn und die Zeit danach

Hans Maercker. Eine polnische Starostei und ein preußischer Landkreis. Geschichte des Schwetzer Kreises 1473-1873 (= Wegner, Band 2), Danzig 1886 (= Zeitschrift des Westpreußischen Geschichtsvereins, Hefte 17-19) Mit dem im Jahre 1466 beschlossenen Thorner Frieden, begann für Pommerellen ein längerer Zeitabschnitt, in welchem die Woiwodschaft nicht mehr Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen war. Durch die Nähe des … Weiterlesen

1466 – 1772 Mit dem Friedensvertrag von Thorn, kommt Pommerellen wieder zu Polen

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O., Wilhelm Fuhrmann, a. a. O. Im Thorner Frieden kam Pommerellen wieder zu Polen. Dr. Stadie beschreibt das Aussehen des Landes wie folgt:{ }Fast überall starrten den Wanderer verbrannte Trümmer an, überall waren verwüstete, zerstörte Dörfer. Von Saaten keine Spur, die waren von Rosshufen in den Boden getreten. Kein Ackerbau … Weiterlesen

1484 Neue Kriege

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Die Ordenshochmeister erkannten die Lehnshoheit der Polen über den noch übrig gebliebenen Teil ihrer Besitzungen nicht an. Es kam zu neuen Kriegen. 1484 wird Stargard fast zur Hälfte niedergebrannt.

1510. Wieder neue Kriege.

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Unter dem letzten Hochmeister Albrecht von Brandenburg erstrecken die neu entstandenen Kriege große Ausdehnung und erstrecken sich wieder über das ganze Land Pommerellen, das schon so viel des Unglücks gesehen hatte.

1520. Wieder Krieg

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Im Jahre 1520 werden Stargard und Dirschau von deutschen Soldtruppen, die dem Hochmeister Albrecht von Brandenburg zur Hilfe zogen, im Sturm erobert und das ganze Umland arg gebrandschatzt und verheert.

1526 Die mörderische Pest

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Bereits bei Beginn der polnischen Zugehörigkeit wurde über die Pest berichtet. Ein häufiges Auftreten dieser schrecklichen Krankheit, die ganze Landstriche entvölkerte, ist ab dem Jahre 1526 nachweisbar. Damals wütete die Krankheit zwei Jahre lang in der Landschaft.

1526 Die Reformation

Dr. H. Maercker, a. a. O. Bereits neun Jahre, nachdem Luther an der Schlosskirche zu Wittenberg seine Thesen angeschlagen hatte, war die Mehrheit der pommerelischen Ritterschaft der Reformation beigetreten und verweigerte den Bischöfen die Decem-Abgaben. König Sigismund I. sah sich genötigt der pommerelischen Ritterschaft dazu einen Verweis zu erteilen.

1538 Die Pest

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. 1538 musste der Stanislai Landtage zu Marienburg wegen der Pest ausfallen. 1542 starben in Neuenburg alle Mönche des Franziskanerklosters an der Pest. Um 1550 hatte die Pest sich im ganzen Lande verbreitet so das der Landtag wiederum nicht abgehalten werden konnte. Vom Jahr 1564 wird berichtet, dass die Pest … Weiterlesen

1564 – 1652. Die Pest

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Vom Jahr 1564 wird berichtet, dass die Pest mit ungewohnter Heftigkeit aufgetreten ist. Ähnlich war die Pest in den Jahren 1568,1579,1580,1587,1588,1600,1601,1602,1626,1629,1652) ein Hindernis für den regelmäßigen Gang der Landesverwaltung.

1569 Das Incorporationspriviliegium

Hans Maercker. Eine polnische Starostei und ein preußischer Landkreis. Geschichte des Schwetzer Kreises 1473-1873 (= Wegner, Band 2), Danzig 1886 (= Zeitschrift des Westpreußischen Geschichtsvereins, Hefte 17-19) Polnisch Preußen hatte einen eigenen, von der Krone eingesetzten Landesrat. Dieser bestand aus zwei Abteilungen. Der ersten Abteilung gehörten an, die drei Woiwoden, die drei Kastellane, die drei … Weiterlesen

1569 Der polnische Reichstag zu Lublin hebt die Personalunion auf.

Wilhelm Fuhrmann, a. a. O. Der polnische Reichstag zu Lublin (1569) hob die Personalunion auf. Durch die Beschlüsse dieses Reichstages wurde Polnisch-Preußen ein integrierender Bestandteil des polnischen Reichs, und die Personalunion in eine Realunion umgestaltet, und die im Thorner Frieden garantierte Ewigkeit fand hiermit schon so bald ihr zeitiges Ende. *) Westpreußen, und also auch … Weiterlesen

1605 Der erste Schwedenkrieg

Hans Maercker, a. a. O. Richard Wegner a. a. O. Durch Bruch des Vertrags von Linköping in 1598 verlor Sigismund geboren 1587 König von Polen, die Herrschaft über Schweden, die er 1593 als Prinz des Hauses Wasa nach dem Tode seines Vaters, des Königs Johann angetreten hatte. Durch Waffengewalt gegen seinen Bruder Karl und nachfolgend … Weiterlesen

1618 -1648 Der Dreißigjährige Krieg in Deutschland.

Hans Maercker, a. a. O. [Die ]Auseinandersetzungen um die konfessionelle Orientierung eskalierten 1618 im Ausbruch des Dreißigjährigen Kriegs. Er führte in Mitteleuropa zu einer politischen und wirtschaftlichen Katastrophe. Der deutschsprachige Raum geriet in den Brennpunkt europäischer Interessen. Schweden unterstützte im Dreißigjährigen Krieg offiziell die deutschen Protestanten. Söldnertruppen aus ganz Europa kämpften aufseiten der verschiedenen Heerführer, … Weiterlesen

1648 Der Westfälische Frieden.

Hans Maercker, a. a. O. Der Westfälische Friede beendete 1648 die militärischen Auseinandersetzungen mit einer Bestätigung der Kompromissformel, die bereits ein Jahrhundert zuvor gefunden worden war: Die einzelnen Territorien erhalten die Macht, über die Religion im eigenen Land bestimmen zu können.

1655 – 1660 Der zweite Schwedenkrieg

Hans Maercker, a. a. O., Wilhelm Fuhrmann, a. a. O. 1654 legte Christina von Schweden die schwedische Königskrone ab und übergab diese Ihrem Vetter Karl Gustav. { }Johann der II. Casimir von Polen verweigerte diesem die Anerkennung und protestierte gegen die Herrschaft. Er nahm selbst den Titel eines Königs von Schweden an.{ }Dies wurde als … Weiterlesen

1660 -1703 Die Zeit zwischen dem zweiten und dritten schwedisch – polnischen Krieg

Dr. Bernh. Stadie, a. a. O. Im Jahre 1677 wurde Schwetz noch als eine Elende, durch feindliche Hand vebrannte Stadt bezeichnet, die damals nur aus Brandresten bestand. Bis zum Jahre 1703 blieb Pommerellen zwar von jeder feindlichen Invasion frei. Aber die Lasten, die dem Land durch die Vereinigung mit der polnischen Krone erwuchsen, waren nur … Weiterlesen

1703 Der dritte schwedisch – polnische Krieg; auch der Große nordische Krieg genannt.

Hans Maercker a. a. O., Wilhelm Fuhrmann, a. a. O. Dieser Krieg war zwischen Karl XII von Schweden und Peter dem Großen von Russland in Verbindung mit König August dem Starken von Polen, Kurfürst von Sachsen, entbrannt. Die Schweden besetzten ganz Polnisch-Preußen im Jahre 1703 und Karl XII bezog sein Hauptquartier im Dorfe Topolno in … Weiterlesen

1735 Nach den Schwedenkriegen folgen die polnischen Erbfolgekriege.

Hans Maercker a. a. O. Nur wenige Jahre war dem Land und seiner Bevölkerung etwas Ruhe gegönnt. Bereits 1733 vereinigte sich die russische Armee mit der sächsischen Armee um für den Kurfürsten August III. von Sachsen die Krone Polens zu erzwingen. Das Gebiet des Schwetzer Kreises wurde erneut Schauplatz zahlreicher Truppenansammlungen. Besonders bei der Rückkehr … Weiterlesen

1765 Der Siebenjährige Krieg

Hans Maercker a. a. O. Auch im Siebenjährigen Krieg, den Russland gegen Friedrich II von Preußen führte, waren die Verhältnisse ähnlich wie im polnischen Erbfolgekrieg. Die Okkupation des Schwetzer Kreises durch russische Truppen dauerte von 1757 – 1765. Die Republik Polen ging immer mehr ihrem Ende entgegen. Russland lies es sich nicht entgehen, aus diesen … Weiterlesen

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