1942 wird Luxemburg annektiert.

Die Nazis versuchen alles französische aus dem Land zu tilgen und lassen unter anderem französische Vornamen verbieten bzw. verdeutschen sowie den Gebrauch der französischen Sprache und französischer Wörter im moselfränkischen Dialekt seiner Bewohner („Lëtzebuergesch“). Auch wenn die Widerstandsbewegung nicht sehr groß war, so sind doch bis heute eine nicht geringe Anzahl an Flugblättern in der Villa Pauly erhalten, welche womöglich ihren Teil dazu beigetragen haben, dass in einem 1941 abgehaltenen Referendum, in dem die Luxemburger sich zur germanophonen Sprachgemeinschaft hätte bekennen sollen – diese Zuerkennungsdeklaration sollte aller Wahrscheinlichkeit nach später als Begründung für eine Rekrutierung der Luxemburger Jugend in das deutsche Heer benutzt werden -, sich zu 98 Prozent als „luxemburgisch“ zu erklären, und somit die Pläne der deutschen Übermacht zu vereiteln. Daraufhin wurde das Referendum für ungültig erklärt. Außerdem protestierten die Luxemburger mit einem Generalstreik gegen ihre Rekrutierung in die Wehrmacht.

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